MEIN AUSLANDSSEMESTER-ALPHABET...
Nützliches und unnützes zu meiner Zeit und zu meinem Alltag an der UCSB, sowie alles was bisher keinen Eingang in meiner Posts gefunden hat...
A wie Amis
Jaja die lieben Amis, so hatte doch jeder seine Vorurteile gegen und für sie bevor man hergekommen ist. Und ich muss leider sagen, irgendwie sind die schon etwas oberflächlich, unordentlich, umweltfeindlich und fahren alle rießige Autos, sowie leicht kulturell desinteressiert...
Das mag jetzt hart klingen, aber so ist meine Erfahrung leider. Ich pauschaliere hier einfach mal ein bisschen, trifft natürlich nicht auf jeden zu, und ist ja auch nur meine eigene persönliche Meinung...Natürlich sind sie auch sooo nett und freundlich, und man kann sich super mit ihnen unterhalten, nur kann es vorkommen dass sie dich beim nächsten Mal weder erkennen noch grüßen... alles was man hier kauft ist nicht selten doppelt und dreifach eingepackt (z. B. Klopapier, was ja nun völlig unsinnig ist), einen Citroen Saxo hab ich hier auch noch nicht gesehen (denen entgeht was!)...
Beispiele für das irrationale Verhalten der Amis:
Ich (zu einer Amerikanerin die ein Auto fährt, das ca. doppelt so groß ist als der Citroen C8 von meinen Eltern): „Wow, your car is sooo big!“
Sie: „Actually, it’s the smallest car I’ve ever driven...“
Ich versteh auch nicht, wieso sie hier in California alle so Trucks mit Ladefläche fahren müssen, die Ladefläche ist nämlich in den seltensten Fällen wirklich beladen, und die können auch nicht ALLE Landwirte o.ä. sein, was ein Traktor-ähnliches Auto rechtfertigen würde... Andrerseits - bei den Benzinpreisen muss man wohl auch kein kleineres verbrauchsfreundliches Auto fahren... (wenn ich nicht soviel Klamotten gekauft hätte, würde ich wohl Benzin in meinen Koffer packen und mit heimnehmen)
B wie Beach
Isla Vista liegt tatsächlich direkt am Strand, und der Campus auch. Von genau hier – wo ich euch grade schreibe – wäre ich wohl in 5 Minuten zu Fuß am Strand, es sind grade mal 3 Queerstraßen oder so... es ist verrückt, und toll und natürlich wunderschön. Es gibt hier diverse Strände, einen sogar extra für die Studenten von Isla Vista, der Campus hat auch extra einen. Es wimmelt hier von Surfern... leider bekommt man sobald man ins Wasser geht so schwarze Fußsohlen, ich weis nicht genau was es ist, es ist Teer-ähnlich, versaut jedes Paar Schuhe und geht auch erst nach 2-3 Wochen wieder vollständig ab, bzw. nicht vollständig, man hatt es dann zwar nichtmehr an den Füßen aber dafür in der Dusche... Eigentlich wurde behauptet diese schwarze Farbe käme NICHT von den Öl-Bohr-Inseln die man hier überall sieht... aber ich kann mir nicht erklären woher sonst...
C wie Communication for international Students
Das war einer der 3 Kurse, die ich hier belegt hatte. Es war ein Extension Kurs (hierfür weiterlesen oder V – Verschiedene Kursarten). Wir waren 13 internationale Studenten aus Deutschland, China, Korea, Frankreich und Brasilien. Hauptsächlich ging es um Präsentationstechniken, Interviewtechniken und ähnliches, um uns das Leben und Studieren im Ausland zu erleichtern, z.B. wie man sich gute Notizen während einer Vorlesung in fremder Sprache macht oder wie man akademische Texte liest. War nützlich und hat Spaß gemacht, ich habe den Kurs übrigens mit einem A (also der besten möglichen Note) abgeschlossen. Der Kurs war allerdings auch ziemlich arbeitsintensiv, sehr viele Hausaufgaben einzureichen, Texte zu lesen, mehrere Interviews mussten durchgeführt werden und zu guter Letzt 2 Präsentationen gehalten werden...
D wie Del Playa Drive
Del Playa (DP) ist die Straße in Isla Vista direkt am Strand entlang, dort stehen wunderschöne Häuser mit einem wunderschönen Ausblick und direktem Zugang zum Strand... der weniger schöne Teil sind die Bewohner. Del Playa ist die Partystraße, und wer dort wohnt muss einfach davon ausgehen, dass man am WE nicht ruhig schlafen kann. Hier sind nämlich immer Parties. Viele sind auch öffentlich zugänglich, dann stehen halt mal 50-100 Fremde in deinem Wohnzimmer und verwüsten dein Bad. Am WE spielt dort in jedem 2. Haus ein DJ, es sind Licht- und Raucheffekte aufgebaut und es wird gekifft an allen Ecken und Enden... es ist wirklich schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selber gesehen hat, aber eins kann ich sagen: an DP wohnen so gut wie keine „normalen“ Menschen... es ist einfach zu verrückt, und von zu Hause aus hatte ich zwar gelsen wie DP ist, konnte ich es mir auch nicht vorstellen... Tagsüber ist Del Playa ausgestorben, und ab 16 Uhr werden die Nachtschwärmer wach, grillen in ihren Gärten, spielen Beerpong (ein Trinkspiel – und der absolute Renner hier, bin mal gespannt wie lange es dauert, bis dieses Spiel in Deutschland ankommt) und benehmen sich irgendwie auf alle möglichen Arten daneben...
E wie Einkaufen
Also Shoppen gehen hier ist ein Traum, man kann in den USA deutlich besser shoppen gehen, als in Deutschland (und hier spricht die Expertin!)... Die Auswahl ist besser und viel ist hier auch einfach günstiger... vor allem Shopping-Outlets lohnen sich richtig, wo man namenhafte Marken deutlich billiger bekommen kann... ich bin hierher mit einen Koffer gekommen und werde heim voraussichtlich mit 2 Koffern und einem Handgepäckskoffer kommen... muss ich mehr dazu sagen?...
F wie Fahrrad fahren
Das Fahrrad ist hier in Isla Vista das gängigste Fortbewegungsmittel... die meisten fahren hier sog. Beachcruiser, auch ich habe einen in Türkis. Das Fahrrad war nach der Wohnung die wichtigste Anschaffung... zu Uni-Stoßzeiten ist Fahrrad fahren hier jedoch eine Extremsportart... und wirklich gefährlich... es ist kaum ein Tag vergangen am dem ich keinen Fahrradunfall gesehen habe... Über den gesamten Unicampus gibt es mehr Fahrradwege als Fußgängerwege, es gibt Kreisverkehre und überall sind riesige und überfüllte Fahrradständer...
Es ist einfach irre, weil die Fahrräder sind hier einfach überall und haben prinzipiell auch immer Vorfahrt, die Autofahrer haben das Nachsehen. Hier in Isla Vista gewöhnt man sich einfach dran, dass alles und jeder mit dem Fahrrad fährt... übrigens hab ich hier auch noch fast kein Fahrrad mit Licht gesehen, also ist es manchmal bei Nacht schon irgendwie gefährlich...
G wie Groceries Shopping
Lebensmittel sind hier im Gegensatz zu Kleidung leider seehr seeehr teuer. Isla Vista hat zwar ein paar kleinere Supermärke, aber das wäre der pure Luxus hier regelmäßig einzukaufen. Natürlich sind wir aus Deutschland extrem günstige Lebensmittel gewohnt, aber die Amis schießen einfach den Vogel ab! Es ist wirklich so: „Essen gehen“ (= Fastfood) ist hier billiger als selber kochen... es ist leider wahr.
Wenn wir Lebensmittel einkaufen gehen fahren wir immer mit dem Fahrrad zu Albertsons, Albertsons ist eine amerikanische Supermarktkette... da kann man günstiger einkaufen als in den kleinen Supermärken in Isla Vista, aber dennoch – es ist immernoch sauteuer... ihr solltet uns mal sehen, wenn wir einkaufen gehen. Packesel wäre wohl die passendste Beschreibung wie wir dann aussehen, vollbepackt mit Taschen und Tüten und fast schon manövrierunfähig auf unseren Fahrrädern... und alles nur um ein bisschen bei Lebensmitteln zu sparen ;-) hier wird man auch irgendwie überall gezwungen sich eine Kundenkarte zuzulegen. Sonst gelten die „Sonderangebote“ (=weniger teure Produkte, die aus deutscher Sicht immer noch schweinsteuer sind...) nicht. Da wird dann alles schööön registriert, wann – wie oft – was –wieviel man einkauft. Datenschutz lässt grüßen...
H wie Human Ressource Management
Ein weiterer Kurs den ich hier belege, auch ein Extension Kurs. Es ging halt um Personal, der Job als Zentrum des Universums... Der Kurs ist immer 1x die Woche am Donnerstag von 18-21 Uhr... sehr, sehr arbeitsintensiv... wir haben jede Woche eine Hausaufgabe die wir einreichen müssen, die bewertet wird und müssen parallel immer noch 30-50 Seiten in einem Buch lesen, das gelesene wird dann wöchentlich in einem Test abgefragt. Dazu mussten wir noch ein Final Projekt einreichen... die Vorlesungen waren sehr verschieden, teilweise superinteressant, teilweise zum weggähnen...
I wie Isla Vista
Isla Vista – die Studentenstadt. Direkt neben dem riesigen UCSB-Campus und bevölkert von wirklich nur Studenten. Man sieht hier kaum Kinder, noch Menschen über 30. Es hat hier wirklich seinen ganz eigenen Flair, mit nichts zu vergleichen was ich von zu Hause kenne... manchmal ein bisschen wie ein riesiges Ferienlager...
J wie Juhu
Juhuuu - bald komme ich wieder heim. So sehr ich mein amerikanisches Leben hier liebe, so sehr freue ich mich auf das Heimkommen. Ich muss echt zugegeben, ich hab es zwischendurch mal bitterlich bereut, dass ich erst am 10. Januar heimfliege, anstatt wie die meisten anderen kurz vor Weihnachten... also diese oder nächste Woche... naja dafür geht’s für mich noch nach Chicago und nach New Orleans, und darauf freue ich mich seeehr!!
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