Heyhey, leider muss ihr euch mit dem Ende meines Alphabets noch ein bisschen gedulden. Ich hab nämlich heute mein Laptop aus meiner Reichweite entfernt. Womit ich tippe. Mit dem iPad, das ist mühsam, also würdigt bitte jedes Wort...
Ich Reise ja morgen aus isla Vista ab...und deswegen habe ich einen Teil meines Gepäcks schon bei einem Freund hier gelassen, dass ich dann nur mit einem Koffer nach CHiCAGO und NEW ORLEANS reise:) leider gehört mein Laptop nicht zum vorgesehen Gepäck und dadrauf war leider das Ende meines Alphabets...
Zu meinen plänen: morgen fliege ich über Silvester und bis zum 3. Januar nach Chicago, danach direkt weiter nach New Orleans, dort bleibe ich bis zum 7. Januar. Danach fliege ich zurück nach Santa Barbara, hole mein Gepäck und verbringe die restliche Zeit noch in LA, von wo ich dann am 10. Januar (endlich...ja ich geb's zu... Ich freu mich rund) nach Hause fliege:)
Mein kalifornischer Traum neig sich seinem Ende zu...
Goodbye my California Love...
Californication*
Mein Auslandssemester an der UCSB
Donnerstag, 29. Dezember 2011
Dienstag, 27. Dezember 2011
Auslandssemester ABC: K-R**
K wie Kreditkarte
Ohne Kreditkarte ist man hier verloren. Hier läuft einfach alles mit Kreditkarte, selbst kleine Beträge unter 2 $ werden hier mit Kreditkarte bezahlt... Bargeld sieht man hier selten. Hier reagieren Verkäufer sogar genervt wenn man mit Münzen den genauen Betrag bezahlt.
Hier zahlt man entweder mit Kreditkarte oder wenn schon Bar dann bitte nur in Scheinen... also sammeln alle hier ihre Münzen zu Hause und tragen regelmäßig dann 10 Kg schwere Tüten zu so Münzautomaten...
Manchmal hat man nichteinmal die Möglichkeit bar zu zahlen!!
L wie Lanes
Für die Nicht-Englisch-Könner: Lanes bedeutet Spuren und da will ich mich über zuerst über die Straßen auslassen. Hier gibt es überall mehrere Spuren... auch innerhalb von kleinsten Orten immer mind. 2 in jede Richtung... einspurig dann nur in kleinen Wohngebieten, auf den Highways und Freeways sind es immer 3-6... überholt wird sowohl links, als auch rechts, keiner drängelt obwohl die Geschwindigkeitsbegrenzungen hier kleiner sind als in Deutschland... auf den Straßen herrscht einfach mehr ein „Easy going“, und das ist wirklich angenehm zum fahren. Nachdem ich mich hier an solche Autobahnen gewöhnt habe, werde ich wohl zu Hause eine „ganz normale Autobahn mit 2 Spuren“ nichtmehr als Autobahn ansehen können... Ausfahrten können gut und gerne mal 3 Spuren sein, dafür kommen dann wieder 4 Spuren von links und rechts und überall. Und es wird noch verrückter: es gibt Autobahnausfahren nach LINKS! Man stelle sich vor, da ist dann links eine ganz normale Abbiegespur, da hält man dann an und wenn kein Verkehr aus der Gegenrichtung kommt, dann überquert man eine 3-5 spurige Autobahn... verrückt.
Oft gibt es links eine sog. „Carpool-Lane“, da dürfen alle Autos fahren in denen 2 oder mehr Leute sitzen (schwangere Frauen gelten nur als 1 Person, da gab es nämlich schon einen Prozess... die Schwangere hat verloren)... Die Amis machen ja bekanntlich wirklich alles mit dem Auto, drum sitzten auch in den meisten Autos immer nur 1 Person, und das führt dann zu Staus um größere Städte herum. Also wurden die Carpool Lanes eingeführt... und es ist IRRE, ein 4-spuriger Stau und dann links die KOMPLETT LEERE Carpool-Lane... besonders um LA rum erspart die uns immer eine gaanze Menge Zeit.
Eine weitere witzige Lane die ich hier entdeckt habe, ist die Skateboard-Lane... eine solche gibt es überall auf dem Campus...es gab wohl Unfälle mit den ganzen Skateboard Fahrern auf den Geh- oder Fahrradwegen und drum gibt es überall auf dem Campus einen extra Weg für Skateboardfahrer...
M wie Marketing Communication
Marketing Communication war ein Academic Kurs, den ich an der UCSB belegt habe. Den habe ich supergerne gemocht. Eine Vorlesung ging immer nur 1,25h und ich hatte den Kurs 2x in der Woche. Er war allerdings trotzdem ziemlich aufwendig, da ich dort 2 Projekte einreichen musste, jede Woche unzählige Readings hatte (und zwar wirklich anspruchsvolle Text und immer ewig viel!!), ich hatte ein Midterm im Oktober und ein Final Exam im Dezember und außerdem noch Tests... die Vorlesung selber war aber echt interessant und die Dozentin war einfach nur supergut!
N wie Nutrition:
Nutrition heißt Ernährung oder Ernährungsweise, und die ist hier einfach nur SCHLECHT. Wie schon früher mal erwähnt sind hier Lebensmittel doch so teuer und Fastfood ist einfach günstig und – ich muss es zugegeben – auch gut hier. Hier in IV gibt es beispielsweise 3 sehr gute Fast-Food-Restaurants die frische Sandwichs oder Wraps anbieten. Andrerseits gibt es hier viel mehr Pizza, Pommes und Pasta Restaurants und natürlich gaaaanz viel Burger und Eiscreme... dunkles Mehl für z.B. dunkles Brot hab ich hier noch nie gesehen und Wasser zählt hier nichtmal als richtiges Getränk... Cola gehört hier noch zu den weniger süßen Getränken, denn Cola wird hier verdrängt von allen möglichen noch viel süßeren und ungesünderen Getränken...
Gesunde und gute Ernährung ist für Studenten hier schlicht nicht bezahlbar!
O wie Open till midnight
Also eine Sache, die ich in Deutschland richtig vermisse werden, sind die nicht vorhandenen Ladenschlusszeiten. Sowas scheint es hier nicht zu geben. Die meisten Geschäfte haben bis Mitternacht auf, manche sogar 24/7. Sonntags kann man genauso einkaufen wie an jedem anderen Tag die Woche... echt sehr bequem.
P wie Polizei
Die Polizeipräsenz ist hier sehr hoch. Isla Vista hat z. B. eine eigene Polizeistation und die Polizeiautos fahren regelmäßig Patrouille. Es gibt hier aber auch eine Menge Gesetzt, die man beachten muss, sonst ist die Polizei ganz schnell da...
Besonders genau erklärt wurden uns die Gesetze die Alkohol betreffen: man darf z.B. keinen Alkohol offen herum tragen (geschweige denn getrunken werden!), und wenn man Alkohol in der Tasche hat, so muss dieser Original verschlossen sein.
Angebrochene Flaschen dürfen im Prinzip das Haus nicht verlassen. Und ich will nur dran erinnern: man ist hier ja erst ab 21 volljährig, d.h. alle unter 21 dürfen Alkohol nichtmal trinken oder herumtragen. Wenn man mit einer Person unter 21 in ein Geschäft geht und Alkohol kaufen, dürfen die Verkäufer einem den Alkohol nicht geben, denn sobald jmd. Alkohol kauft, müssen alle Begleiter auch volljährig sein. Ziemlich dumm und nervig!
Außerdem darf man eigentlich auch wenn man betrunken ist nicht draußen sein. Ist hier nämlich ein Festnahmegrund. Man verbringt eine Nacht im Gefängnis, die einen dann auch noch 1000$ kostet. (ist einem andren Deutschen hier gleich in der 1. Woche passiert!).
Außerdem wurden wir gewarnt davor uns abends auf den Randstein am Gehweg zu setzten. Das ist hier nämlich ein Indiz dafür dass man betrunken ist. Wer abends stocknüchtern auf dem Randstein sitzt, läuft ebenso Gefahr eingebuchtet zu werden, wie ein total betrunkener...
Des Weiteren muss Alkohol, wenn er im Auto ist, immer im Kofferraum sein – niemals im Bereich wo die Mitfahrer sitzen und wenn man zu Hause eine Party mit Alkohol feiert dürfen keine Minderjährigen (unter 21) anwesend sein und muss außerdem immer die Jalousie geschlossen sein, dass man von außen nicht reinsehen kann.
Q wie Quit (die Ruhe)
Auf Nachruhe wird in Isla Vista kein sonderlicher Wert gelegt... es ist einfach immer laut. Musik von überall, die ganze Nacht. Eigentlich heißt es überall, dass sehr großen Wert auf Ruhe gelegt wird, das hat uns z.B. der Apartment Manager bei unserem Einzug erzählt. Wir mussten allerdings recht bald feststellen, dass das wohl relativ war... hier ist es wirklich immer laut.
Andrerseits hab ich es auch schon erlebt, dass Partys um kurz nach Mitternacht von der Polizei geräumt wurden, weil man nach 12 keine Musik mehr spielen darf... gibt wohl beide Extreme hier. In manchen Nächten hier, haben wir uns schon oft gewünscht, dass die Polizei mal bitte die Party über unserer Wohnung räumen könnte... aber irgendwie werden ausgerechnet nur die Partys geräumt, die man selber als Gast mit viel Spaß besucht...
An Halloween z.B. war es sogar VERBOTEN Musik nach 18 Uhr zu spielen, was ja auch wirklich mal wieder gesponnen ist...
R wie Rec Center
Aus unsere Floridareise 2008 hatte ich einen recht negativen Eindruck über die körperliche Verfassung der Amis. Dort waren einfach alle grundsätzlich irgendwie viel dicker, als der deutsche bzw. europäische Durchschnittsmensch. Nun – an der UCSB ist es anders. Hier ist der Durchschnittsmensch (bzw. Durchschnittsstudent) nämlich sportlich! Ich hab an der Uni noch keinen einzigen „Fetten“ (entschuldigt den Ausdruck, aber ihr wisst ja hoffentlich wie ich es meine) gesehen! Hier machen alle Sport, viele sogar sehr exzessiv.
Die meisten Apartment-Komplexe haben ihre eigenen kleinen Fitnessstudios, überall sieht man Jogger und für die Studenten gibt es das sog. Rec Center (Recreation Center). Fitnessstudio wäre hierfür als Begriff wahrscheinlich eine Untertreibung.
Des Rec Center ist vermutlich 2x so groß wie unser gesamter Uni Campus zu hause. Neben einem an sich schon rießigen „typischen“ Fitnessstudio mit Cardio-Geräten, Hanteln und so Zeug gibt es 2 Fußballfelder, mehrere Beach-Volleyballfelder, ca. 20 Tennisplätze, 3 Basketballplätze draußen, 1 Basketballhalle drinnen, eine Halle für Volleyball, eine für Tischtennis, eine für Badminton und diverse Mehrzweckhallen. Es gibt ein Eishockey-Spielfeld, 10 Squash-Hallen, ein Schwimmbad inklusive Whirlpool, ein Lacrosse-Feld, ein „richtiges“ Fußballstadion und eine Kletterwand!!!!
Und das alles ist zu haben für 60$ für 3 Monate für uns Austausch-Studenten, für die „normalen“ Studenten sogar umsonst. Das Rec Center ist echt suuper!
Samstag, 24. Dezember 2011
Auslandssemester ABC: A-J**
MEIN AUSLANDSSEMESTER-ALPHABET...
Nützliches und unnützes zu meiner Zeit und zu meinem Alltag an der UCSB, sowie alles was bisher keinen Eingang in meiner Posts gefunden hat...
A wie Amis
Jaja die lieben Amis, so hatte doch jeder seine Vorurteile gegen und für sie bevor man hergekommen ist. Und ich muss leider sagen, irgendwie sind die schon etwas oberflächlich, unordentlich, umweltfeindlich und fahren alle rießige Autos, sowie leicht kulturell desinteressiert...
Das mag jetzt hart klingen, aber so ist meine Erfahrung leider. Ich pauschaliere hier einfach mal ein bisschen, trifft natürlich nicht auf jeden zu, und ist ja auch nur meine eigene persönliche Meinung...Natürlich sind sie auch sooo nett und freundlich, und man kann sich super mit ihnen unterhalten, nur kann es vorkommen dass sie dich beim nächsten Mal weder erkennen noch grüßen... alles was man hier kauft ist nicht selten doppelt und dreifach eingepackt (z. B. Klopapier, was ja nun völlig unsinnig ist), einen Citroen Saxo hab ich hier auch noch nicht gesehen (denen entgeht was!)...
Beispiele für das irrationale Verhalten der Amis:
Ich (zu einer Amerikanerin die ein Auto fährt, das ca. doppelt so groß ist als der Citroen C8 von meinen Eltern): „Wow, your car is sooo big!“
Sie: „Actually, it’s the smallest car I’ve ever driven...“
Ich versteh auch nicht, wieso sie hier in California alle so Trucks mit Ladefläche fahren müssen, die Ladefläche ist nämlich in den seltensten Fällen wirklich beladen, und die können auch nicht ALLE Landwirte o.ä. sein, was ein Traktor-ähnliches Auto rechtfertigen würde... Andrerseits - bei den Benzinpreisen muss man wohl auch kein kleineres verbrauchsfreundliches Auto fahren... (wenn ich nicht soviel Klamotten gekauft hätte, würde ich wohl Benzin in meinen Koffer packen und mit heimnehmen)
B wie Beach
Isla Vista liegt tatsächlich direkt am Strand, und der Campus auch. Von genau hier – wo ich euch grade schreibe – wäre ich wohl in 5 Minuten zu Fuß am Strand, es sind grade mal 3 Queerstraßen oder so... es ist verrückt, und toll und natürlich wunderschön. Es gibt hier diverse Strände, einen sogar extra für die Studenten von Isla Vista, der Campus hat auch extra einen. Es wimmelt hier von Surfern... leider bekommt man sobald man ins Wasser geht so schwarze Fußsohlen, ich weis nicht genau was es ist, es ist Teer-ähnlich, versaut jedes Paar Schuhe und geht auch erst nach 2-3 Wochen wieder vollständig ab, bzw. nicht vollständig, man hatt es dann zwar nichtmehr an den Füßen aber dafür in der Dusche... Eigentlich wurde behauptet diese schwarze Farbe käme NICHT von den Öl-Bohr-Inseln die man hier überall sieht... aber ich kann mir nicht erklären woher sonst...
C wie Communication for international Students
Das war einer der 3 Kurse, die ich hier belegt hatte. Es war ein Extension Kurs (hierfür weiterlesen oder V – Verschiedene Kursarten). Wir waren 13 internationale Studenten aus Deutschland, China, Korea, Frankreich und Brasilien. Hauptsächlich ging es um Präsentationstechniken, Interviewtechniken und ähnliches, um uns das Leben und Studieren im Ausland zu erleichtern, z.B. wie man sich gute Notizen während einer Vorlesung in fremder Sprache macht oder wie man akademische Texte liest. War nützlich und hat Spaß gemacht, ich habe den Kurs übrigens mit einem A (also der besten möglichen Note) abgeschlossen. Der Kurs war allerdings auch ziemlich arbeitsintensiv, sehr viele Hausaufgaben einzureichen, Texte zu lesen, mehrere Interviews mussten durchgeführt werden und zu guter Letzt 2 Präsentationen gehalten werden...
D wie Del Playa Drive
Del Playa (DP) ist die Straße in Isla Vista direkt am Strand entlang, dort stehen wunderschöne Häuser mit einem wunderschönen Ausblick und direktem Zugang zum Strand... der weniger schöne Teil sind die Bewohner. Del Playa ist die Partystraße, und wer dort wohnt muss einfach davon ausgehen, dass man am WE nicht ruhig schlafen kann. Hier sind nämlich immer Parties. Viele sind auch öffentlich zugänglich, dann stehen halt mal 50-100 Fremde in deinem Wohnzimmer und verwüsten dein Bad. Am WE spielt dort in jedem 2. Haus ein DJ, es sind Licht- und Raucheffekte aufgebaut und es wird gekifft an allen Ecken und Enden... es ist wirklich schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selber gesehen hat, aber eins kann ich sagen: an DP wohnen so gut wie keine „normalen“ Menschen... es ist einfach zu verrückt, und von zu Hause aus hatte ich zwar gelsen wie DP ist, konnte ich es mir auch nicht vorstellen... Tagsüber ist Del Playa ausgestorben, und ab 16 Uhr werden die Nachtschwärmer wach, grillen in ihren Gärten, spielen Beerpong (ein Trinkspiel – und der absolute Renner hier, bin mal gespannt wie lange es dauert, bis dieses Spiel in Deutschland ankommt) und benehmen sich irgendwie auf alle möglichen Arten daneben...
E wie Einkaufen
Also Shoppen gehen hier ist ein Traum, man kann in den USA deutlich besser shoppen gehen, als in Deutschland (und hier spricht die Expertin!)... Die Auswahl ist besser und viel ist hier auch einfach günstiger... vor allem Shopping-Outlets lohnen sich richtig, wo man namenhafte Marken deutlich billiger bekommen kann... ich bin hierher mit einen Koffer gekommen und werde heim voraussichtlich mit 2 Koffern und einem Handgepäckskoffer kommen... muss ich mehr dazu sagen?...
F wie Fahrrad fahren
Das Fahrrad ist hier in Isla Vista das gängigste Fortbewegungsmittel... die meisten fahren hier sog. Beachcruiser, auch ich habe einen in Türkis. Das Fahrrad war nach der Wohnung die wichtigste Anschaffung... zu Uni-Stoßzeiten ist Fahrrad fahren hier jedoch eine Extremsportart... und wirklich gefährlich... es ist kaum ein Tag vergangen am dem ich keinen Fahrradunfall gesehen habe... Über den gesamten Unicampus gibt es mehr Fahrradwege als Fußgängerwege, es gibt Kreisverkehre und überall sind riesige und überfüllte Fahrradständer...
Es ist einfach irre, weil die Fahrräder sind hier einfach überall und haben prinzipiell auch immer Vorfahrt, die Autofahrer haben das Nachsehen. Hier in Isla Vista gewöhnt man sich einfach dran, dass alles und jeder mit dem Fahrrad fährt... übrigens hab ich hier auch noch fast kein Fahrrad mit Licht gesehen, also ist es manchmal bei Nacht schon irgendwie gefährlich...
G wie Groceries Shopping
Lebensmittel sind hier im Gegensatz zu Kleidung leider seehr seeehr teuer. Isla Vista hat zwar ein paar kleinere Supermärke, aber das wäre der pure Luxus hier regelmäßig einzukaufen. Natürlich sind wir aus Deutschland extrem günstige Lebensmittel gewohnt, aber die Amis schießen einfach den Vogel ab! Es ist wirklich so: „Essen gehen“ (= Fastfood) ist hier billiger als selber kochen... es ist leider wahr.
Wenn wir Lebensmittel einkaufen gehen fahren wir immer mit dem Fahrrad zu Albertsons, Albertsons ist eine amerikanische Supermarktkette... da kann man günstiger einkaufen als in den kleinen Supermärken in Isla Vista, aber dennoch – es ist immernoch sauteuer... ihr solltet uns mal sehen, wenn wir einkaufen gehen. Packesel wäre wohl die passendste Beschreibung wie wir dann aussehen, vollbepackt mit Taschen und Tüten und fast schon manövrierunfähig auf unseren Fahrrädern... und alles nur um ein bisschen bei Lebensmitteln zu sparen ;-) hier wird man auch irgendwie überall gezwungen sich eine Kundenkarte zuzulegen. Sonst gelten die „Sonderangebote“ (=weniger teure Produkte, die aus deutscher Sicht immer noch schweinsteuer sind...) nicht. Da wird dann alles schööön registriert, wann – wie oft – was –wieviel man einkauft. Datenschutz lässt grüßen...
H wie Human Ressource Management
Ein weiterer Kurs den ich hier belege, auch ein Extension Kurs. Es ging halt um Personal, der Job als Zentrum des Universums... Der Kurs ist immer 1x die Woche am Donnerstag von 18-21 Uhr... sehr, sehr arbeitsintensiv... wir haben jede Woche eine Hausaufgabe die wir einreichen müssen, die bewertet wird und müssen parallel immer noch 30-50 Seiten in einem Buch lesen, das gelesene wird dann wöchentlich in einem Test abgefragt. Dazu mussten wir noch ein Final Projekt einreichen... die Vorlesungen waren sehr verschieden, teilweise superinteressant, teilweise zum weggähnen...
I wie Isla Vista
Isla Vista – die Studentenstadt. Direkt neben dem riesigen UCSB-Campus und bevölkert von wirklich nur Studenten. Man sieht hier kaum Kinder, noch Menschen über 30. Es hat hier wirklich seinen ganz eigenen Flair, mit nichts zu vergleichen was ich von zu Hause kenne... manchmal ein bisschen wie ein riesiges Ferienlager...
J wie Juhu
Juhuuu - bald komme ich wieder heim. So sehr ich mein amerikanisches Leben hier liebe, so sehr freue ich mich auf das Heimkommen. Ich muss echt zugegeben, ich hab es zwischendurch mal bitterlich bereut, dass ich erst am 10. Januar heimfliege, anstatt wie die meisten anderen kurz vor Weihnachten... also diese oder nächste Woche... naja dafür geht’s für mich noch nach Chicago und nach New Orleans, und darauf freue ich mich seeehr!!
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